Aktuelles

Ein Platz für Vielfalt

„Bänke gegen Rassismus und Ausgrenzung“ ist eine Initiative der Geschichtswerkstatt Lüneburg, die vorher schon in anderen Städten umgesetzt wurde, zum Beispiel in Bremerhaven und Hannover.

Nun hat auch der „Platz der Kinderrechte“ eine Bank gegen Rassismus. Sie lädt neben der Stele zum Sitzen und Verweilen ein und verdeutlicht zudem das Kinderrecht „Gleichheit“.

Viele Menschen schauen die Stele der Kinderrechte im Vorbeigehen an, vielleicht nehmen sie sich jetzt noch mehr Zeit, die Kinderrechte genauer zu erkunden.

Bild:  Eleonore Tatge, 1. Vorsitzende Kinderschutzbund Lüneburg und Maren Hansen von der Geschichtswerkstatt

Platz der Kinderrechte

Der Kinderschutzbund hat sich für Lüneburg schon seit langer Zeit einen Platz der Kinderrechte gewünscht. Im letzten Jahr ging es dann los mit der Planung. Dazu gehörten: die Gestaltung der Stele, die Platzsuche, die Absicherung der Finanzierung, die Planung eines Malwettbewerbs für die einzelnen Kinderrechte und die Suche von Kooperationspartnern. Gemeinsam mit Stadt und Landkreis Lüneburg, dem Rotary Club Lüneburg-Hanse, Martin Metterhausen, der Firma Utke sowie der LünePost wurde das Projekt umgesetzt.

Am 20. September 2024, dem 70. Weltkindertag, war es so weit, und der Platz wurde bei strahlendem Sonnenschein feierlich auf dem Marienplatz bei der Ratsbücherei eingeweiht.

Alle zwölf Kinder, die den Malwettbewerb gewonnen haben, waren mit ihren Familien anwesend und haben die Stele enthüllt.

Nun können Passanten und interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene sich über Kinderrechte informieren. Kinder und Jugendliche können ihre Rechte kennenlernen und Erwachsene werden daran erinnert, dass Kinder Rechte haben.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten und vor allem den kreativen Kindern, die mit ihren Bildern die zehn wichtigsten Rechte lebendig dargestellt haben, damit sie auch ohne Worte verstanden werden können.

Bilder: Arndt Scheele